Finsterwalde: Gewürze lieb und teuer

In den Osterferien bieten die Häuser des Museumsverbunds Elbe-Elster Entdeckungstouren in die regionale Geschichte: Am 4. April startet der Ferienexpress im Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde.

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Den Gemischtwarenladen der Urgroßeltern nannte man Kolonialwarenladen. Dort bot der Kaufmann neben regionaler Frischware auch Lebensmittel wie Tee, Kaffee, Kakao und Gewürze an, die aus Übersee und oftmals aus den damaligen Kolonien nach Deutschland kamen.  Warum diese Gewürze aus fernen Ländern etwas ganz Besonderes waren, was es mit den „Pfeffersäcken“ auf sich hat und ob die Muskatnuss wirklich eine Nuss ist – das kann im historischen Kolonialwarenladen des Museums erkundet werden. Die jungen Museumsbesucher schlüpfen in eine zeitgenössische Tracht und betreten das Reich des Kaufmanns. Sie helfen beim Abfüllen und Wiegen der Ware und erfahren, wie einst eingekauft wurde. Im Anschluss basteln sie unter Anleitung einen Duftbeutel oder eine Gewürzkette. Geeignet für Kinder von 5 bis 12 Jahren. Eintritt 4,00, ermäßigt 2,00 Euro. Um Voranmeldung unter Tel. 03531 30783 oder museum-finsterwalde@lkee.de wird gebeten.