Brandenburgs sächsische Perle
Die Geschichte von Schloss Doberlug ist untrennbar mit den sächsischen Wettinern verbunden. Die prachtvolle Anlage gehörte einst zum Besitz der Kurfürsten von Sachsen. Als Nebenresidenz und Jagdschloss der Sachsen-Merseburger Herzöge erlebte sie im 17. und 18. Jahrhundert unter der gleichnamigen sächsischen Sekundogenitur eine Blütezeit. Später nutzen Sachsen und nach 1815 Preußen das Schloss als Verwaltungs- und Wohngebäude sowie als Gefängnis, bevor es in der DDR als Kaserne dienen musste. Seit 1999 glanzvoll restauriert, war es 2014 Ort der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“. Seit 2017 erzählt das Museum in einer ständigen Ausstellung die Geschichte von Kloster, Schloss und Planstadt. Die Naturgeschichte des Landstrichs vermittelt das moderne Besucherinformationszentrum des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft. Ein besonderer Reiz entsteht zudem aus dem Zusammenspiel des Schlosses mit dem benachbarten Refektorium und der Kirche des ehemaligen Zisterzienserklosters.
Ständige Ausstellung
Veranstaltungen
Acht Wochen eines Jahres. Die NVA im Schloss Doberlug
Die aktuelle Sonderausstellung des Museums Schloss Doberlug »Acht Wochen eines Jahres. Die NVA im Schloss Doberlug« ermöglicht es Besuchern, ein bisher wenig beachtetes Kapitel der Schlossgeschichte zu entdecken. Aufgrund des Interesses an der Ausstellung wird sie bis zum 21. Februar 2021 verlängert.
Wir decken die Tafel. Ein Vorbote der Sammlung Dohna in Doberlug
Unter dem Titel »Wir decken die Tafel. Ein Vorbote der Sammlung Dohna in Doberlug« geben die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und das Museum Schloss Doberlug einen ersten kleinen Einblick in die für 2020 geplante große Präsentation zur Adelskultur im Museum Schloss Doberlug.