Brandenburgs sächsische Perle
Die Geschichte von Schloss Doberlug ist untrennbar mit den sächsischen Wettinern verbunden. Die prachtvolle Anlage gehörte einst zum Besitz der Kurfürsten von Sachsen. Als Jagdschloss der Sachsen-Merseburger Herzöge erlebte sie im 17. und 18. Jahrhundert unter der gleichnamigen sächsischen Sekundogenitur eine Blütezeit. Später nutzen Sachsen und nach 1815 Preußen das Schloss als Verwaltungs- und Wohngebäude sowie als Gefängnis, bevor es in der DDR als Kaserne dienen musste. Seit 1999 glanzvoll restauriert, war es 2014 Ort der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“. Seit 2017 erzählt das Museum in einer ständigen Ausstellung die Geschichte von Kloster, Schloss und Planstadt. 2023 hat das Museum die Türen zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Adelskultur in deutschem Museumsbesitz geöffnet: der Sammlung Dohna-Schlobitten. Die Naturgeschichte des Landstrichs vermittelt das moderne Besucherinformationszentrum des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft. Ein besonderer Reiz entsteht zudem aus dem Zusammenspiel des Schlosses mit dem benachbarten Refektorium und der Kirche des ehemaligen Zisterzienserklosters.
Ständige Ausstellung
Veranstaltungen
Johannes Paschke. Stiller Chronist des Doberluger Klosterlandes
VERLÄNGERT BIS 16.11.25 --- 2024 schenkte der Finsterwalder Peter Krüger dem Sänger- und Kaufmannsmuseum Finsterwalde zwei Fotoalben. Darin hatte der Lehrer und Organist Johannes Paschke 80 Fotos repräsentativ montiert.
Doberlug: Laternenlicht und Schlossgeheimnisse
In der dunklen Jahreszeit laden das Museum Schloss Doberlug und das Besucherinformationszentrum erlebnisREICH des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft am 21. November um 17.00 Uhr zu einem besonderen Erlebnis ein: einem Laternenrundgang durch das Schloss Doberlug.