Brandenburgs sächsische Perle
Die Geschichte von Schloss Doberlug ist untrennbar mit den sächsischen Wettinern verbunden. Die prachtvolle Anlage gehörte einst zum Besitz der Kurfürsten von Sachsen. Als Nebenresidenz und Jagdschloss der Sachsen-Merseburger Herzöge erlebte sie im 17. und 18. Jahrhundert unter der gleichnamigen sächsischen Sekundogenitur eine Blütezeit. Später nutzen Sachsen und nach 1815 Preußen das Schloss als Verwaltungs- und Wohngebäude sowie als Gefängnis, bevor es in der DDR als Kaserne dienen musste. Seit 1999 glanzvoll restauriert, war es 2014 Ort der Ersten Brandenburgischen Landesausstellung „Preußen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft“. Seit 2017 erzählt das Museum in einer ständigen Ausstellung die Geschichte von Kloster, Schloss und Planstadt. 2023 hat das Museum die Türen zu einem bedeutenden Zeugnis europäischer Adelskultur in deutschem Museumsbesitz geöffnet: der Sammlung Dohna-Schlobitten. Die Naturgeschichte des Landstrichs vermittelt das moderne Besucherinformationszentrum des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft. Ein besonderer Reiz entsteht zudem aus dem Zusammenspiel des Schlosses mit dem benachbarten Refektorium und der Kirche des ehemaligen Zisterzienserklosters.
Ständige Ausstellung
Veranstaltungen
Museumstag in Doberlug: Auf den Spuren der Dobrilugker Mönche
Zum Internationalen Museumstag am 18. Mai öffnet die diesjährige Sonderausstellung des Museums Schloss Doberlug ihre Türen.
Doberlug: Puppenspiel zum Kindertag
Der Wolf und die sieben jungen Geißlein: Das Museum Schloss Doberlug zeigt am 1. Juni ein beliebtes Märchen der Gebrüder Grimm.
Doberlug: Mit dem Kammerjunker durchs Schloss
Kaum jemand kann Geschichte(n) über den Adel so gut erzählen wie Kammerzofe Annette oder Kammerjunker Michael aus Schloss Doberlug.